Donnerstag, 15. November 2012

Ad absurdum

Bei meinem letzten Fitnessstudiobesuch musste ich schmerzlich feststellen, dass wir die einzige Spezies auf diesem Planeten sind, die nicht überlebensfähig ist. Ja, es mag eine harte These sein, aber ich vermute dass wir aussterben werden. Müssen. Es ist eine nicht mehr abzuwendende Konsequenz unserer Dummheit.


Jedes Lebewesen dieser schönen Erde konnte über die Jahrtausende nur wachsen und gedeihen, weil sein Instinkt
das Prinzip "der Stärkere über dem Schwächeren" verstanden hat.
Jede Spezies hat nur das Ziel, effektiv hnd nachhaltig Energie zu sich zu nehmen und zu speichern.
Einmal Energie festgesetzt wird eine Strategie entwickelt - ein Lebensstil - der diese Energie sparsam und so ökonomisch wie möglich zu bewahren versucht.

Anders der Mensch.
Seit wenigen Jahrzehnten - die Tendenz ist deutlich steigend- scheint der natürliche Überlebensinstinkt zu stagnieren.
Menschen haben nicht mehr länger das Ziel, diesem altbewährten Rezept der Erhaltung ihrer eigenen Gattung nachzugehen.
Der Mensch ist nicht nur darauf bedacht, so WENIG Energie wie möglich zu sich zu nehmen (und das bei einem gleichzeitig absurd überproportional großen Angebot an Möglichkeiten, Energie zu sich zu nehmen) sondern bringt gleichzeitig noch Energie dafür auf, um gespeicherte Energien loszuwerden.
Die aufgebrachte Energie, um gesparte Energie abzubauen, wird damit so ineffizient wie nur möglich verpufft.
Ungenutzt.
Energie ist kein wertvoller Rohstoff zum überleben, sondern Abfall. Oder mindestens Ballast.

Hätten unsere Vorfahren dieses Prinzip für sich entdeckt wäre uns Einiges erspart geblieben. Nämlich alles.

Logisches Tier, dieser Mensch.

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